Sergei Michailowitsch Grinkow war ein russischer Eiskunstläufer, der am 4. Februar 1967 in Moskau, Sowjetunion, geboren wurde und am 20. November 1995 in Lake Placid, New York, USA, verstarb. Er war mit seiner Eiskunstlaufpartnerin Jekaterina Gordejewa eines der erfolgreichsten Paare in der Geschichte des Eiskunstlaufs.
Grinkow und Gordejewa begannen bereits im Alter von 11 Jahren zusammen Eiskunstlaufen und wurden schnell zu einer dominanten Kraft in der Disziplin Paarlauf. Ihr Debüt bei den internationalen Meisterschaften hatten sie 1981, als sie die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft gewannen. Im selben Jahr gewannen sie auch die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft.
Das Paar gewann insgesamt vier Olympiamedaillen. Bei den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo gewannen sie Gold, ebenso wie bei den Spielen 1988 in Calgary. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville gewannen sie Silber.
Grinkow und Gordejewa waren bekannt für ihre technische Perfektion und ihre artistische Interpretation. Sie waren für ihre Hebungen, Würfe und schnellen Pirouetten berühmt und hatten eine große Ausstrahlung auf dem Eis.
Am 20. November 1995, im Alter von nur 28 Jahren, verstarb Grinkow plötzlich während eines Trainings in Lake Placid, New York, an einem Herzinfarkt. Sein Tod schockierte die Eiskunstlaufwelt und führte zu einer Welle der Trauer. Trotz seines frühen Todes bleibt seine Partnerschaft mit Gordejewa als eine der legendärsten und erfolgreichsten in der Geschichte des Paarlaufes in Erinnerung.
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